An meine erste Panikattacke kann ich mich noch sehr gut erinnern.

 

Es war im Herbst 2017. Ich saß guter Dinge in der U-Bahn als diese plötzlich, mitten auf der Strecke, im Tunnel stehen blieb.

 

Auf einmal stockte mir der Atem, das Herz begann zu rasen, ich fühlte mich eingesperrt, Fenster zu, Türen zu, dunkle Wände rundherum, kein Ausweg und ich dachte jeden Moment ist es vorbei.

 

Es wurde mir enger und enger um die Brust, die Welt um mich herum verschwand und gerade als ich kurz davor war zu kollabieren, fuhr die U-Bahn weiter.

 

Uff , war was das? 😱

 

Ich war bis zu diesem Zeitpunkt immer wieder mal mit der U-Bahn stehen geblieben- doch sowas ist mir noch nie passiert…?

 

Heute weiss ich- es war meine erste Panikattacke. Mehrere sollten noch folgen.

 

Das ging sogar soweit, dass ich einmal eine 4-stündige Zugfahrt von Wien nach Klagenfurt „in ein Sackerl atmete*“, weil allein das Sitzen im einem abgeschlossenen Raum Panik auslöste.

 

So ging ich also für längere Zeit nie ohne Plastiksackerl im Gepäck außer Haus. 🤕

 

Spaß beiseite: Das hat natürlich keine Lebensqualität und ist auch keine Lösung. Die Ursache der Panik bleibt bestehen und auf Dauer hat das auch weitreichende Folgen, die über Panikattacken hinausgehen.

 

Was ist eine Panikattacke?

Von einer Panikattacke spricht man, wenn Angst und körperliche Symptome wie Herzrasen, Atemnot, Schweißausbrüche dich unvorhersehbar und unmittelbar überwältigen. Du kannst kollabieren und glaubst gleich zu sterben.

 

Panikattacken entstehen, wenn das Nervensystem durch anhaltenden Stress, unbewusste Ängste oder auch die physische Blockade bestimmter Hirnnerven ( das ist häufiger der Fall als man denkt!!) in einen Alarmzustand gerät und der Körper in den Überlebensmodus wechselt.

 

Was kannst du tun?

Die Wissenschaft zeigt eindeutig, dass einen Kombination aus körperfokussierter Therapie und spezifischen Atemübungen gute Erfolge bringt (Studien siehe hier**).

 

So gibt es Pilotstudien die zeigen, dass Craniosacral Therapie im Vergleich zu keiner Intervention oder Placebo-Behandlungen zu einer Reduktion von Angstsymptomen führt. 

 

Atemübungen wiederum liefern einen wertvollen, nicht-invasiven und kostengünstigen Ansatz, um Panikattacken zu mildern. 

 

Ergänzt man das auch noch mit Yoga hat man das perfekte Paket um anhaltend die Panik zu lösen bzw um rechtzeitig wieder vorzubeugen.

 

Das hilft nicht nur im Moment sondern trägt auch langfristig zu mehr Lebensqualität bei.

 

Geht die Panik für immer weg?

In der Physik und Chemie stellt man fest, dass es keinen stabilen Gleichgewichtszustand gibt. Systeme reagieren auf Störungen von Außen um sich anzupassen, anstatt in einem festen Zustand zu verharren. Das bestätigt sich auch im Bezug auf das Nervensystem.

 

Es wird immer Einflüße geben, die die Harmonie ins Wanken bringen. Hast du also die innere Tendenz zu Angst und Panik, lässt sich die nicht „auslöschen“. 

 

Mit den oben genannten Praktiken, Techniken und Therapien, lässt sich aber die Grundspannung reduzieren und die somit die Reaktion auf „Einflüße“ abflachen. Es ist möglich zu erkennen, was Angst und Panik in dir auslöst, rechtzeitig gegenzuwirken und somit mit mehr „Grundruhe“ durchs Leben zu gehen und Panikattacken zu vermeiden.

 

Das ist ein kontinuierlicher Weg. Gerne gehe ich die ersten Schritte mit dir. 💓

 

Buche hier die günstige Erstbehandlung um einen ersten Eindruck zu bekommen. Ohne  Druck kannst du feststellen ob mein Zugang für dich Sinn macht. Danach legen wir, sofern du das möchtest, die weiteren Schritte fest. 

 

Ich bin für dich da!

Deine Barbara 

 

*Bei einer Panikattacke hyperventiliert man, d.h., man atmet zu schnell ein und aus. Dadurch verringert sich der CO2-Gehalt im Blut. Die Hirngefäße verengen sich, was wiederum zu Schwindel, Benommenheit und schlimmstenfalls auch Ohnmacht führen kann. Die Panik wird noch mehr. Durch das Wiedereinatmen des CO2 aus einem Plastiksackerl steigt der CO2-Spiegel im Blut wieder an. Dies führt dazu, dass sich die Hirngefäße wieder weiten und Schwindel, Benommenheit etc nachlassen. Man wird ruhiger und kann die Panik etwas zähmen.

 

**Studie Atmung und Panikattacken

**Studie Craniosacral und Panikattacken

**Studie Yoga und Panikattacken